auf Pflegestellen » LOUA

Ein weiterer "Sorgenhund" ist unsere LOUA, die aus Spanien mit einem negativen Test auf Hautmilben ( Sarkoptes ) kam, sich dieser Test mittlerweile leider als falsch herausgestellt hat und sie zusätzlich dazu noch eine Futtermittelallergie vom Allerfeinsten hat.
LOUA ist aktuell in unserem vereinseigenen Quarantäneraum untergebracht und erfordert natürlich im Gegensatz zu den "normalen" Pflegehunden einen hohen finanziellen Aufwand !
Wir freuen uns über jede noch so kleine Spende, die zu LOUA's Versorgung beiträgt.

Wie gehts denn Loua jetzt? Wie lange dauert es denn ungefaehr bis alle Milben ueber die Bruecke gegangen sind?

Vorab ein gutgemeinter Hinweis: Man "sollte" aufgrund UNSEREN bisherigen Erfahrungen mit Sarkoptes-Hunden nicht zu früh mit einer ADVOCATE *-Behandlung aufhören, auch wenn die Milben vermeintlich schon weg sind ( * bislang immer das Mittel UNSERER Wahl bei Sarkoptes).
Von einer generellen Kortison-Gabe ( gegen die Symptome, das Kratzen ) können WIR nur abraten, Kortison ist bei Sarkoptes kontraindiziert.
UND !!! : Leider auch hochgradig ansteckend, also empfehlen WIR parallel eine vorsorgliche Mitbehandlung aller anderen anwesenden Hunde ( für KATZEN ist Hunde-Advocate HOCHGIFTIG und der Kontakt führt innerhalb kürzester Zeit zum Tod !!! ) und eine regelmäßige Dekontamination der Umgebung in der sich die Tiere aufhalten mit entsprechenden Desinfektionsmitteln.

Bei UNS waren das bislang immer zwischen 8 und 12 Monaten. Das waren ( oder sind ) aber auch "Härtefälle", die bereits ohne Fell und mit schwarzen, blutigen Körpern schon mit einer bereits länger währenden, unbehandelten Kranheit so aus Spanien kamen.
Wie bei allen tiermedizinischen Belangen kann ich aber nur empfehlen, den TIERARZT des eigenen Vertrauens zu Rate zu ziehen, der sich mit der entsprechenden Krankheit auch auskennt und den jeweiligen Einzelfall betrachtet und möchte keine "Ferndiagnose" stellen ...

Moin, es gibt auch speziell Advocate für Katzen. Hab das selbst schon bei sehr starken Ohrmilbenbefall benutzt ...

Und all das einmal in der Woche? Vergiftet man die Tiere dann nicht langsam mit Advocate? Das ist ja auch irgendwie nicht gesund.

Hallo !

Also nochmas unter Vorbehalt der Einschätzung des Tierarztes hier UNSER Rat aufgrund UNSERER persönlichen bisherigen Erfahrungen:
Anfangs nicht öfters als 2 x im Monat, später dann nur noch alle vier Wochen und dann ausklingen lassen, aber eben länger, wie nur bis zum Abklingen der augenscheinlichen, äußerlichen Sympthome.
Auch hier gilt, "zu viel schadet nur", weil das ganze natürlich schon "giftig" ist und parallel Organe schädigen kann !
Ich empfehle also nochmals einen qualifizierten TA aufzusuchen und die Therapie exakt mit ihm abzustimmen ! Während der Behandlung sollten auch Kontrollen ( Blut / Geschabsel ) nicht außer Acht gelassen werden !
Leider gilt eben auch bei dieser "chemischen Keule", man treibt den Teufel mit dem Belzebub aus ... leider ! Also bitte Vorsicht walten lassen und vorallem den TA konsultieren !
ICH BITTE DIESE ZEILEN NICHT ALS FERNDIAGNOSE ZU VERSTEHEN, ich berichte nur von unseren Erfahrungen mit dieser Krankheit bei Hunden.

LOUA kam im Sommer diesen Jahres aus Spanien direkt zu ihrem damaligen Adoptanten. Da sich nach einiger Zeit herausstellte, daß sie sich mit der dort bereits lebenden Hündin nicht dauerhaft verstehen würde, mußte sie von ihrem neuen Herrchen wieder abgegeben werden und fand bei uns Aufnahme. Bei LOUA hat sich in der Zeit ihrer beschriebenen Adoption herausgestellt, daß sie trotz einer vor ihrer Ausreise in Spanien negativ durchgeführten Untersuchung, an Hautmilben ( Sarkoptes ) leidet und weil das des Schlechten noch nicht genug ist, wurde auch noch eine Futtermittelallergie vom Allerfeinsten festgestellt. Leider wurde vom Tierarzt des Adoptanten eine kontraindizierte Behandlung mit Kortison begonnen und LOUA war zum Zeitpunkt der Rückgabe an uns sehr aufgeschwemmt.



Aktuell wird sie nun korrekt behandelt, bzw. es musste erst das Kortison völlig aus ihrem Körper verschwinden, um eine erfolgversprechende Therapie mit Advacate beginnen zu können. Leider haben sämtliche Test als alleinverträgliches Trockenfutter nur ein wirklich sündhaft teueres von Royal Canin zu Tage gefördert, welches allerdings bereits eine überaus positive Reaktion auf ihren vormals unerträglichen Juckreiz am ganzen Körper verursacht hat.



LOUA benötigt derzeit monatlich eine Summe von rund 350,- € für Futter, Advocate gegen die Milben und natürlich die regelmäßigen Tierarztbesuche.

( 8kg Royal Canin Anallergenic kosten allein um die 75,- €, der 3-kg Sack sogar 41,75 €, hiervon braucht sie 15 kg pro Monat, dann noch etwas Spezial-Naßfutter, eine erforderliche 14-tägige Advocate-Gabe schlägt mit rund 80,- € zu Buche und den Rest verbrauchen Tierarztbesuche mit Tests und Kontrollen )

unsere Loua ist inzwischen ja alle ihre unliebsame Mitbewohner los
und die Hübsche sucht nun endlich ihr eigenes Körbchen
Loua braucht wegen ihrer Futtermittelunverträglich spezielles Futter, das im Monat
Ca. 100 Euro kostet. Also nicht mehr oder weniger, als vergleichbar gutes Futter
für einen Hund dieser Größe.

Also WO seid ihr ? ... Ihr lieben, am besten Jagdhunde erfahrene, Menschen?

Oh Loua endlich bist du auch milbenfrei. Ich druecke dir beide Daumen fuer ein schoenes Zuhause.