MACK

#1 von Carolin , 08.11.2012 21:52



Der arme kleine Babyschlumpf hat beide Hinterbeine gebrochen!!!
Deshalb muss der Zwerg direkt nach seiner Ankunft unters Messer! Op Termin steht schon für den 19.11. fest


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RE: MACK

#2 von ursula , 09.11.2012 17:02

wie haelt er das nur solange aus?

 
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#3 von Dirk , 09.11.2012 21:08

Schaut Euch mal PALOMA an, so sieht das dann aus, wenn der Hund nicht versorgt werden kann !!!

 
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#4 von ursula , 09.11.2012 21:35

Ich verstehe jetzt den Zusammenhang von Mack zu Paloma nicht ganz. Ich ueberlege jetzt einfach mal. Mack wurde anscheinend dort nicht operiert und sitzt immer noch mit gebrochenen Hinterbeinen dort rum. Was ich davon halte, muss ich hier ja nicht sagen. Ich ueberlege jetzt weiter: Paloma hat doch schon lange eine Ausreisepatenschaft, und ich frage mich immer wieder, warum sie nicht reisen kann. Wie gesagt, ich kenne die Hintergruende von allem nicht, und es sind nur Ueberlegungen.
Gruss Ursula

 
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#5 von kathy , 09.11.2012 23:36

Supenanny Carolin und an denjenigen der die OP ermöglicht und an HoH

 
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#6 von Dirk , 10.11.2012 10:02

Hier ein Versuch die Fragen von Ursula zu beantworten :

1. Ohne Unterstützung durch z.B. einen deutschen Verein enden solche Hunde wie der kleine MACK dann wie PALOMA, mit schief zusammengewachsenen, alten Brüchen und ohne die Chance auf eine Adoption mit "Glück" auf einem Gnadenbrotplatz in eine Tierheim.
Die meisten ausländischen Tierheime die ich kenne, haben einfach nicht die finanziellen Möglichkeiten solchen Hunden mit teuren OP's zu helfen, das Tierheim in dem z.B. MACK und PALOMA sitzen, muß für eine vernünftige ( und teure ) Röntgenaufnahme ca. 200 Kilometer nach Madrid fahren ....
Allein das übersteigt meistens schon das dort Machbare für die wenigen Helfer und die leeren Geldbeutel...

2. Eine Ausreisepatenschaft ist zwar eine gute Sache, aber sie nützt nichts, wenn der Hund nirgendwohin reisen kann, sprich sich keine Pflegestelle anbietet, oder niemand den Hund adoptieren will. Im Fall von PALOMA ist es so, daß sie jetzt nach mehreren Gesprächen ( mit einem Sponsor, mit den Spanieren die einer evtl. Amputation hier auf keinen Fall zustimmen wollten und den Adoptanten, die zurecht viele Fragen und Zweifel hatten ) ein Zuhause gefunden hat und wir sie nach den endgültigen Zusagen von allen auf dem nächstmöglichen Transport ( bereits 11 Tage später ) unterbringen konnten.

Gerne würden wir noch viel mehr solchen oder ähnlichen "Fällen" helfen wollen, aber leider sind ( wie meist ) unsere wenigen PS randvoll, nein ÜBERVOLL besetzt, neue zuverlässige PS finden sich so gut wie keine ( in unserer Umgebung ) und auch Spenden zur Unterstützung / Versorgung der Hunde hier fehlen.
Ich kann nur sagen und versichern, daß wir bereits am Limit arbeiten. Von behördlichen Auflagen und Stolpersteinen mal ganz zu schweigen ...

Solche Hunde wie MACK und PALOMA sind übrigens keineswegs Einzelfälle, oder die Spitze des Elends, davon gibt es allein im Tierheim von Albacete DUTZENDE, denen wir aber aufgrund dessen, daß sich für sie nie eine PS oder ES finden lassen wird ( hat jemand schon mal einen verbrannten, oder mit einer Kettensäge verletzten, oder einen Hund mit Sarkoptes-Räude ohne Fell, oder, oder, oder gesehen, bzw. würde ihn gar bei sich aufnehmen ? ).
Wir haben z.B. bereits 5 amputierte Hunde ( die bereits in Deutschland sind ) in der Vermittlung, für die sich dieses Jahr noch niemand interessiert hat, noch einen einzigen Euro gespendet hat ...
und das sind alles super nette, verträgliche und bis auf die fehlende Gliedmaße, hübsche Schmusehunde !

 
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#7 von ursula , 10.11.2012 14:47

Ach je, Dirk ich dachte schon, das was ich hier in Deutschland erlebe ist schon entsetzlich genug. Eigentlich bin ich im Moment nur sprachlos vor Entsetzen. Ich hoffe, meine Hunde leben sehr sehr lange, aber ich weiss genau dass mein naechster Hund wieder ein Hund sein wird, den niemand bei sich aufnehmen wuerde.
Danke an alle Tierschuetzer und HOH, die sich in den taeglichen Wahnsinn begeben, und das auch taeglich mitansehen muessen.
Gruss Ursula

 
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RE: MACK

#8 von Carolin , 10.11.2012 19:21

dirk hat das so ziemlich auf den grund gebracht...
dank unseres sponsors kann so eine arme seele wie mack dann ein normales leben führen!!!!!!!

aber wie schon gesagt.... es werden pflegestellen benötigt wo die hunde die dann bei uns aus der klinik entlassen werden hin können! den desto schneller wird der platz frei für einen neuen verletzten oder kranken hund der in spanien, ungarn oder bosniern keine chance auf ein normales leben hätte!!!!

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#9 von Anschi , 10.11.2012 23:11

Ja, leider ist das so! Ich muss schon immer den Dirk bremsen Deshalb habe ich für mich entschieden, keine Handicap Hunde aufzunehmen . Wenn ich das auch noch tun würde , dann hätten wir gar keine Pflegestellen mehr frei! Ich hatte auch überlegt Oma Nina oder Opa Zacarias aufzunehmen, aber ich wusste auch, dass sie dann bleiben würden . .. Ich könnte somit keinen Pflegestellenplatz mehr zur Verfügung stellen . Mit Marcela haben wir nun auch vier Hunde und mehr geht nicht ... unsere zwei Setter sind sehr anspruchsvoll und so bin ich immer bemüht Hunde aufzunehmen, die das nicht in dem Maße sind! Unser Rudi hatte die letzten zwei Jahre Blasenkrebs und wir haben mit ihm im Wohnzimmer geschlafen, weil er nicht mehr mit in den ersten Stock wollte ... Er war das letzte Jahr auch inkontinent und hatte seine Windeln an. Wir haben das alles schon zweimal mitgemacht ... Ich hoffe einfach weiterhin eine gute Pflegestelle zu sein, für nicht unbedingt Handicap/Notfall Hunde. ...


LG Anschi
_______________________________
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RE: MACK

#10 von Dirk , 10.11.2012 23:58

Hallo Anschi ! DANKE fürs "Bremsen" und für Eure PS-Arbeit, jeder MUSS ( oder sollte... ) natürlich auch immer nur die Hunde auf PS nehmen, die er auch bewältigen kann. Schade ist halt nur, daß sich nicht einfach noch ein paar mehr NEUE Leute finden, die vielleicht auch nur ein einziges Mal einen Pflegehund nehmen würden, auch das würde schon helfen.

 
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RE: MACK

#11 von ursula , 11.11.2012 16:25

Neee, neee Anschi, da bin ich aber ganz froh, dass du Oma Nina nicht aufgenommen hast. Die Pampers kriegt sie von mir . Es ist ja nicht nur das Problem, dass arme Hunde im Ausland unversorgt sitzen, und dringend rueberkommen sollten. Ich finde, dass es auch fuer die Hunde hier ein Problem ist wenn Pflegestellen uebervoll sind. Ich sehe es ja an meinen Katzen. Im Moment sind es 20 - Tendenz steigend, je kaelter es draussen wird. Die Schmusezuwendungen pro Katze nehmen dann einfach ab, weil die Zeit garnicht mehr reicht.
Selbst wenn mehr Pflegestellen fuer Handicap Hunde dawaeren, frage ich mich ob dann zum Schluss auch Adoptanten sie dort wegholen. Das ist eigentlich das allergroesste Problem. Dass sich kein Mensch fuer diese wundervollen Hunde interessiert.
Gruss Ursula

 
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#12 von Sandweiberl , 11.11.2012 17:16

Ich ringe auch ständig mit mir.
Aber ich habe aufgrund meiner langen Arbeitszeiten schon an manchen Tagen Rena gegenüber ein schlechtes Gewissen, dass ich nicht mehr Zeit für sie habe.
Wie kann ich da nur die Zeit für einen Pflegehund aufbringen,

der auch allein mit Rena bleiben müsste und sich mit Chilli Vertragen müsste

Da hab ich echt Angst, dem Ganzen nicht gerecht werden zu können.

Verdammt! Verdammt!


 
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#13 von Maria , 11.11.2012 22:00

Manchmal mag ich garnicht lesen, wieviel Hilfe eigentlich gebraucht würde. Es treibt einem die Tränen in die Augen, wie viele arme Socken keine Hilfe finden. Aber es nützt ja auch keinem, wenn man selbst endlos viele aufnimmt und sie dann nicht versorgen kann. Wir überlegen auch schon die ganze Zeit, ob noch was geht, aber mit unserer Bigi, die uns zu Beginn viele Sorgen machte, und unserem aus sehr schlechter Haltung stammenden Angsthund, der nur mit der souveränen Bigi wieder ein lebenswertes Leben hat, wagen wir auch keinen weiteren Schritt, auch aufgrund unserer langen Arbeitstage und der restlichen Tiere (Vögel, Fische) nicht.
Trotz allem fühlt man sich elend, wenn man dann die Details liest, die Dirk beschreibt. Wir werden versuchen, Leute in unserem Umfeld zu sensibilisieren und darauf aufmerksam zu machen. Mehr können wir momentan auch nicht tun

 
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RE: MACK

#14 von Dirk , 11.11.2012 22:57

Wie gesagt muss jeder ( und das kann eigentlich auch nur jeder selbst ) beurteilen, ob er wenn sein Herz am Tierschutz hängt entweder aktiv und/oder nur passiv helfen kann. Ich denke, jeder Adoptant zum Beispiel hat schon sehr viel getan, wenn er EINER armen Seele ein glückliches Zuhause schenkt ! Wer objektiv gesehen keine Möglichkeit hat, einen Pflegling aufzunehmen, für den gäbe es viele andere Möglichkeiten zu helfen und sei es nur von zuhause am Computer aus, oder, oder, oder ! Wir möchten uns ( bereits ) auf diesem Wege bei allen "Aufgerüttelten" bedanken, die jetzt vielleicht über irgendeine Art der Hilfe nachdenken ! VIELEN DANK !


 
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RE: MACK

#15 von ursula , 17.11.2012 20:44

Wie gehts denn dem kleinen Mack

 
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