Auch von uns ein herzliches Willkommen, lieber Flay!!! Wunderschöne Bilder von 2 glücklichen Hunden. Man sieht schon auf den Fotos, wie gut ihm die Ersthündin, Anuka, tut. Liebe Margit, wir wünschen Euch ganz, ganz, ganz viele gemeinsame glückliche Jahre. Es ist eine besondere Freude, zu sehen, wie aus einem Angsthund ein fröhlicher, lebenslustiger Hund wird. Wir haben es auch nie bereut, unseren kleinen Rian geholt zu haben, der keine Vermittlungschancen mehr hatte, weil er nur noch im Kreis lief und niemand ihn anfassen konnte. Jetzt ist er (meist) ein richtiger kleiner Frechdachs und macht uns unheimlich viel Freude, gemeinsam mit seiner Freundin Bigi.
Viel Freude weiterhin und wir freuen uns auf viele Bilder von einem lustigen und glücklichen Flay.
LG Maria
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Schön, dass Flay sich so an Anuka orientiert. Sie ist aber auch eine extrem Nette und Ruhige - durfte sie ja bei der VK kennenlernen. Ich freue mich schon auf die Berichte von Flay's Fortschritten und in Spanien haben sie auch schon auf die ersten Bilder gewartet die werden sich freuen alles gute lieber Flay, genieß dein Leben und dein ERSTES Kuschelbett
LG Anschi
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Margit
...und was deine Wuschels betrifft... .......
Ich bin sooo glücklich das die 2 ein so schönes Zuhause haben...und ganz besonders jetzt für Flay...nach all der Zeit
Ich glaube er lernt sehr schnell das er mit der Rückendeckung sich mehr entspannen kann?...also für die ersten Tage...
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Bevor ich allen frohe und besinnliche Weihnachtstage wünsche, wollte ich euch Weiteres von Flay berichten.
Es gibt kleine Fortschritte und dann wieder große Schritte rückwärts. Insgesamt bin ich jedoch weiter zuversichtlich, dass er weiterhin Fortschritte machen wird.
Flay ist unheimlich gern draußen und erkundet die Welt. Gras schmeckt ihm sehr, was wird er wohl erst im Frühling sagen... Autos sind nicht mehr so erschreckend, nur wenn ein LKW kommt oder Reifenquietschen etc. Bei uns im Burggraben findet er alles toll und interessant. Nach wie vor orientiert er sich stark an Anuka. Aber auch an mir *freu*. Er achtet nun von selbst darauf, dass ich in der Nähe bin. Läuft er voraus (an der Rollleine) und ich bin zu weit zurück, kommt er von selbst, umrundet mich und "holt mich ab". Da er ab und zu nun auch ausgelassen springt, rennt und noch seltener auch tollt, Anuka oder mich zum Spielen auffordert, ich keinen zu starken Ruck am Leinenende haben möchte, rufe ich ihn - und prompt stoppt er, schaut mich an und kommt. Auch bei Unsicherheiten wirft er mir einen prüfenden Blick zu. Bindung zu mir hat er also schon aufgebaut, was mich riesig freut.
Daheim ist es unterschiedlich. Manchmal ist er so gelassen, dass ihn wenig stört, er nur bei einem Poltern der Katzen den Kopf hebt. Dann wieder ist er die angespannte Feder, die beim kleinsten Geräusch oder Bewegung förmlich explodiert. Allerdings rennt er nicht mehr schreiend in die nächste Ecke. Er kann auch sehr entspannt und tief schlafen. Manchmal träumt er sehr heftig und weint, jammert. Er verarbeitet immer noch viel. Wenn er so verstört und wieder verängstigt ist, hiflt ihm ein Spaziergang, das ist wohl Entspannung und Ablenkung.
Nur Menschen und Hunden gegenüber ist er unverändert - Panik pur. Nach wie vor ist er auf der Flucht, möchte keinerlei Kontakt, hat richtig Angst. Viele Leute reagieren wunderbar, bleiben ruhig, fragen was mit ihm ist. Während wir uns unterhalten, wird Flay dann doch ruhiger, bis weilen sogar neugierig. Auf diese Weise wird er es nach und nach sicher noch lernen.
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Vielen Dank, daß FLAY bei IHNEN die Welt langsam kennenlernen darf ! Nach solch einer langen Zeit im Betonbunker-Tierheim in Argentona sind das wirklich ganz ganz tolle Nachrichten und wir sind überglücklich für FLAY !!!
Weiterhin viel Geduld und Ruhe wünscht das ganze Team von "Hunde ohne Herrchen" im Gedenken an noch über 200 Vierbeiner die ihr trauriges und eintöniges Leben in Argentona fristen müssen ! Wir wären schon über einige weitere so tolle "FLAY-Frauchen" sehr dankbar !
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Ich kann mich den Anderen nur anschliessen und sagen wie glücklich ich darüber bin das der schöne Flay, nach all der Zeit, so ein tolles Zuhause gefunden hat.
Es ist bestimmt ein tolles Gefühl wenn Flay anfängt Vertrauen zu fassen..
...und sein erstes Weihnachten im eigenen Körbchen..ich hoffe das er Silvester gut hinter sich bringt...die ..ist er ja bestimmt nicht gewöhnt...aber seine Freundin ist ja auch dabei.
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Hallo,
ich wollte mal wieder von Flay berichten, inzwischen ist ja viel Zeit vergangen.
Flay ist nach wie vor Angsthund, ganz klar.
Allerdings gibt es doch erhebliche Fortschritte und gefestigtes Verhalten, allerdings probiere ich doch immer wieder Neues aus, mal mit mehr , mal mit weniger Erfolg.
Draußen, frei laufend, ist Flay ein Traum. Er freut sich über jeden Hund (lang vorbei die Zeiten, wo er Angst vor Hunden hatte), fordert jeden zum Spielen auf. Er markiert wie ein Weltmeister, ist da ganz Macho. Aber er ist freundlich, auch wenn er mal angeblafft oder angezickt wird. Zu Menschen draußen ist er unterschiedlich: wen er schon kennt und wer sich bei ihm eingeschleimt hat, der darf auch an ihn ran und der hat ihn an der Backe . Fremde Leute umgeht er in kurzem Abstand. Wer ihn einfach mal streicheln will, hat schlechte Karten, er weicht erstmal mißtrauisch zurück - aber das darf er, ist sein Recht. Ich will ja auch nicht, dass mir jeder Fremde über den Scheitel fährt.
Flay ist bei den Hundeleuten hier der absolute Renner/Liebling. Die meisten kennen ihn ja von Anfang an und sagen oft, wie gut er sich gemacht hat.
Auch im Aussehen, was mir gar nicht so bewußt war/ist. Die Leute sagen mir oft, wie schön sein Fell geworden ist, dass seine Farben kräftiger sind. Er hat auch weiße Vorderpfoten bekommen, das seh sogar ich. Vorher waren sie grau-beige meliert (kein Dreck), jetzt sind sie schneeweiß.
Endlich hat er auch zugelegt und ist nicht mehr das magere Elend, das er mal war. Hat zwar gedauert, aber pö a pö wurde es.
Er ist sowas von flink, rennt wie ein Windhund. Dabei hat er nach wie vor die Gangart von einem Lippizaner, er schmeißt die Füße so schön hoch. Dabei ist er elegant und leichtfüßig, er schwebt regelrecht über den Boden (anders als mein "Trampel" Anuka, die hörbar ankommt wie eine Herde Elefanten). Überhaupt nenn ich Flay öfters mal "mein Pferd", denn nicht nur der Gang, auch sein Geschnaube erinnert mich doch eher an Pferd als an Hund
Flay ohne Leine ist nach wie vor SOFORT - wirklich sofort, ohne kleinste Verzögerung oder/und leckerster Ablenkung - abrufbar !!! EIN "Flay" reicht und er düst an. Natürlich wird er sofort gelobt und geknuddelt.
Einen besseren "Abrufhund" gibts gar nicht, ehrlich. Die erste Zeit dachte ich, das sei seine Unsicherheit, dass er die Nähe zu mir braucht, sich dies mal nach und nach gibt (wäre ja normal).
Daheim allerdings, also innerhalb der Wohnung und Terrasse, haben wir die alten "Spielchen", Angst vor allem. Flay ist wohl glücklich und gelassen, wenn er außen ist.
In der Wohnung ist es zwar auch schon besser geworden. Die Katzen machen ihm so keine Angst mehr, Nasenkontakte und in der Nähe (cm-Nähe) sind ok.
Flay hat nach wie vor ein Problem mit schnellen, für ihn plötzlichen, unerwarteten Bewegungen und Geräuschen! Er schreit zwar nicht mehr dabei und flüchtet in die nächste Ecke, aber er schreckt doch auf, blafft erschrocken und hechtet dafür aufs "sichere" Sofa - auf dem leider auch mindestens eine Mieze liegt
Großes Problem sah ich vor ca. 2 Monaten, als mir meine direkte Nachbarin mitteilte (sich beschwerte), dass Flay wohl während meiner Abwesenheit viel bellte. Mist, das ist echt ein Mist!!! Und war mir auch total neu. Ich habe ihr dann ein kleines Geschenk gemacht mit einer Karte (Foto von Flay, bisheriges Vorleben) und versprach daran zu arbeiten (wobei ich noch keine Ahnung hatte wie). Ich bat sie um regelmäßige Rückmeldung, ob sich was positiv oder negativ verändert und hab verschiedenes mit ihm probiert. Sie war dann auch sehr verständnisvoll und es zeigten sich Fortschritte. Dachte ich, denn vor einigen Tagen berichtete sie mir nach längerer Zeit, dass Flay wieder bellt, lange, nicht mehr panisch, eher "Frauchen, komm heim".
Lachhaft, zweifelnd, ist was dran oder nicht...? Aber ich hab auch mal 2 TKs probiert. Einerseits aus längjähriger Neugierde, Beobachtung, Berichte anderer Bekannten, die schon sehr erstaunlich und nicht erklärbar waren, war ich sehr skeptisch und bin es noch. Trotzdem komm ich schon ins Überlegen... Ich habe jeder nur ein Kopfbild (bei mir aufgenommen, ein entspanntes Kopfbild) geschickt, keine Aufnahme in Panik oder aus Spanien, keine Infos zu Flay, keine Probleme, keine Umstände. Beide TK-Kontakte lagen ca. 4 Wochen auseinander, beide waren ziemlich übereinstimmend.
Beide TKs haben übereinstimmend gesagt, dass Flay sehr schwer zugänglich, sehr mißtrauisch, kein großer "Redner" ist. Er ist in sich gekehrt, macht vieles mit sich selbst aus. Er mag mich, aber er traut mir und Menschen generell nicht. Er mag andere Tiere und hat nichts gegen sie. Menschen mag er gar nicht, er hat Angst vor ihnen. Menschen sind freundlich, aber nicht hinter geschlossenen Türen. Menschen sind böse. Fußtritte sind harmlos. Er hatte mal ein Zuhause vor langer Zeit, dann war er lästig und war nicht mehr gewollt, wurde entsprechend behandelt. Im TH ging es nur um die Macht der Tiere unter sich, jeder kämpfte um alles. Wer nicht stark war, verlor. Wer dem Menschen nicht ausweichen konnte, wurde böse bestraft und verlor. Wer länger blieb, wurde bestraft und verlor. Er hat ein schönes Bild vor Augen aus einer glücklichen Zeit: Ein Spaziergang am Bach, das hat er sehr genossen, aber ist lange her. Er kannte nur Tritte, Schubsen, Weh tun, Schreien, Festhalten, Hektik und Bellen der Hunde, Futterneid mit Beißereien. Er ist mißtrauisch und traut dem "Frieden" nicht.
Ich bin zwar nach wie vor sehr skeptisch bei der ganzen Sache, trotzdem erkenne ich Flay in diesen Aussagen extrem wieder. Mir erklärte sich vieles in seinem Verhalten. Ich ging darauf ein, habe einiges abgeändert und hatte wieder den nächsten Erfolg.
Wenn Flay nun noch sein Gebell während meiner Abwesenheit abstellt oder reduziert, wären meine Nachbarn und ich überglücklich . Wir arbeiten dran
Ansonsten bin ich total happy mit diesem Buben, der einfach nur lieb und brav ist!! Außer ihm macht was Angst oder - was auch ist - er hat einen sehr starken Gerechtigkeitssinn: Wenn eine oder mehr Miezen in seinen Augen austicken oder was falsch machen, blafft er es lautstark hinaus - bis Ruhe ist (was er damit auch meist erreicht).
Fazit: Danke für diesen Hund ! Ich liebe ihn ohne Ende !
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Hallo Margit
...das war jetzt etwas Gedankenübertragung...denn vor 2 Tagen dachte ich an Fly und wie es ihm wohl geht...ich wollte schon fragen...aber dann doch nicht drängeln..und jetzt kommt eine Nachricht von ihm...und das sich "Blauauge" so toll eingelebt hat
Die Berichte von den TK´s sind wirklich verblüffend, sie erzählen so nachvollziebar die seelischen Nöte und Erlebnisse der Tiere..und auch verständlich das er dich in deiner Abwesenheit ruft...
Da ich selbst ehrlich gesagt nicht wüsste wie man daran arbeitet..wie machst du es denn?...
Auf jedenfall finde ich es genial wie schnell du Flay wieder Lebensqualität geben konntest ...und
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"Arbeiten" mit Flay schauen prinzipiell so aus:
Feste Rituale und Regeln
Möglichst feste Zeiten
Eigene Ruhe versuchen zu übertragen
Konsequenz
Kleine Übungen (z.B. Sitz vor dem Gassi gehen/Anleinen)
Ihn viel beobachten und anschauen lassen (vor allem bei Sachen, die ihn erschrecken)
Eigene Bewegungen/Geräusche, die ihn erschrecken, sofort solange wiederholen, bis er diese beobachtet und schließlich als harmlos einstuft
Draußen vorausschauend laufen, um bei evtl. Angstmachern gleich gewappnet zu sein
Viel Lob
Auspowern lassen (danach ist er super relaxed)
Keine neuen "Gassirunden" ausprobieren
Homöopathie stoßweise in Hochpotenz
Neu: Baldrian-/Hopfentee bevor ich in die Arbeit gehe [ein Versuch weiß-nicht]
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Auch Pamacs und ich freuen uns sehr, dass Flay ein schönes zu hause gefunden hat. Wir hatten damals schon angefangen Herrchen zu bearbeiten, dass Flay doch auch bei uns einziehen könnte Schön, dass er Fortschritte macht.
Grüße an Flay von Pamacs und Dany
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Baldrian-Hopfen-Tee hat bis jetzt nichts geholfen. Große Erwartungen hatte ich nicht.
Anuka selbst ist total gelassen, sie bellt auch nie. Flay selbst ist in solchen Momenten so aufgeregt und überdreht, dass er sich am Beispiel Anuka gar nicht orientieren kann (noch, vielleicht irgendwann mal).
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Es freut mich so sehr, dass Flay so tolle Fortschritte macht
er war ja auch immer einer meiner Herzenshunde ...
Und dass du ihn ohne Leine laufen lassen kannst ist echt
für deine Geduld!
Das mit dem Bellen ist natürlich wirklich blöd. Bei meinem Rudi hat
es geholfen, wenn ich den Fernseher laufen hab lassen
Radio hatte nicht die gleiche Wirkung
LG Anschi
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