Das mit dem täglichen Auslauf muß man doch ganz individuell sehen, da ist jeder Hund anders (und natürlich auch die Herrchen und Frauchen dazu . Unsere Bigi hatte am Anfang so gut wie keine Muskeln in den Hinterbeinen, da sind wir täglich 3 x ganz langsam 1 km gelaufen. Das haben wir langsam gesteigert bzw. Bigi hat selbst ganz viel dazu beigetragen. Im Garten hat sie sich die ersten Verfolgungsjagden mit unserem kleinen Rian geliefert, kurze Sprints, nach denen sie völlig k.o. war und 1 Stunde so hechelte, daß wir Angst um sie hatten. Aber da haben wir sie gewähren lassen, und schon bald wurde es besser. Und da beide die Hitze nicht mögen, sind wir im Sommer immer nur die kurze Strecke zum Bach gelaufen, dort haben die Beiden im Wasser geplantscht und dann ging es meist auf direktem Wege zurück in den Schatten. Da wir die Natur hier vor der Haustür haben, sind wir dann oft einfach auf die großen Wiesen außerhalb gelaufen und dort haben die Beiden nach Herzenslust herumgetobt, und wenn sie müde waren, sind wir nach Hause gegangen. Sie signalisieren schon, wenn's reicht. Und Muskelaufbau mussten wir bei Bigi gezielt betreiben, um Verletzungen durchs Rennen und durch Sprünge vorzubeugen, da eine starke (bzw. eine normale) Muskulatur da die beste Prävention ist.
Und gerade gehandicapte Hunde zeigen meist recht deutlich, was geht und was nicht geht. Das erleben wir im Moment wieder mit Bigis Sehnenzerrung. Da geht sie ganz langsam dicht bei mir auf kurzer Runde und unser Kleiner tobt nebenher und zieht seine Runden, weil er sonst vor Power platzen würde
Ljapi wird Euch sicher zeigen, was für ihn ok ist. Und dann ist es auch ok, ihr macht das schon richtig....
LG Maria